Paro­dontologie

Parodontitis ist eine Erkrankung des Parodonts, also des Zahnhalteapparates, der im Wesentlichen aus vier Komponenten aufgebaut ist: Wurzelhaut und Zahnzement verbinden den Zahn mit dem Zahnfach, dicht umschlossen vom Zahnfleisch.

Sowohl durch Beläge am und unter dem Zahnfleischrand als auch über die Zahnwurzel, zum Beispiel bei Karies, können sich Bakterien im Mundraum ungehindert vermehren. Dringen diese Bakterien in das umliegende Gewebe eines Zahnes ein, kommt es zu einer Entzündung. Unbehandelt kann eine Parodontitis bewirken, dass ein Zahn seinen sicheren Halt verliert, wenn sie auf den Knochen übergeht und dieser sich zurückbildet.

Die ersten Anzeichen einer Parodontitis sind häufig unauffällig: Zahnfleischbluten, geschwollenes oder gerötetes Zahnfleisch oder auch Mundgeruch sind zu Anfang selten problematisch und auch leicht zu ignorieren. Bei fortgeschrittenem Verlauf können sich Zähne lockern oder das Zahnfleisch so weit zurückgehen, dass Zahnhälse freiliegen.

Eine Parodontitisbehandlung bei Ihrem Zahnarzt Ludwigsfelde umfasst die gründliche Entfernung aller Beläge bis unter den Zahnfleischrand und die Reinigung der durch die Parodontitis entstandenen Zahnfleischtaschen von Belägen und Bakterien. Wie so häufig gilt auch hier: Vorbeugen ist besser als heilen. Die regelmäßige Prophylaxe in unserer Praxis kann Parodontitis verhindern oder helfen, diese frühzeitig zu erkennen.